
Demokratie im Gespräch
Monatliche Online-Diskussion zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung
Eine Kooperation der Volkshochschulen in Bayern mit der Bayerischen Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit und der Akademie für Politische Bildung in Tutzing.
Expertinnen und Experten referieren zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Diskutieren Sie mit!
Die Veranstaltungen finden jeweils von 19 bis 20 Uhr als Zoom-Webinar statt. Den Link schicken wir Ihnen nach Anmeldung zu.
Gebührenfrei. Anmeldung erforderlich.
Termine und Themen
Pick-Up-Artists, alpha males und Tradwifes – die derzeitigen Trends auf sozialen Medien vermitteln idealisierte Vorstellungen von echter Maskulinität und fürsorglicher Weiblickeit, hinter denen mehr als nur Selbstoptimierung steckt. Viele der Influencer auf TikTok, YouTube und Instagram vermitteln mit den scheinbar unpolitischen Einblicken in ihren Alltag traditionelle Geschlechtervorstellungen sowie patriarchale und frauenfeindliche Weltbilder, die durch ihre enorme Reichweite eine Rolle rückwärts in den Geschlechterbeziehungen in viele Teenagerzimmer tragen. Im Webtalk wollen wir diskutieren, wie strategisch und organisiert die Szene im Netz auftritt und wo es Verbindungen zu antidemokratischem Gedankengut gibt.
Ob Sprachassistent, Bildgenerator oder medizinische Analyse – Künstliche Intelligenz ist längst im Alltag angekommen. Gleichzeitig tobt ein globaler Wettlauf um technologische Führungspositionen. Staaten und Unternehmen investieren Milliardenbeträge, um bei der Entwicklung von KI ganz vorne mitzuspielen. Doch der technologische Fortschritt hat seinen Preis: Das Training großer KI-Modelle verschlingt enorme Mengen an Energie und Wasser. Gemeinsam wollen wir mit Ihnen und unseren Expertinnen und Experten darüber diskutieren, welche ökologischen Folgen der KI-Boom mit sich bringt und welche politischen Leitplanken es braucht, damit ökologische Fragen im globalen KI-Wettlauf nicht auf der Strecke bleiben.
Digitale Spiele begeistern Menschen aller Altersgruppen – doch wie gelingt ein wirksamer Jugendschutz zwischen Faszination und Verantwortung? Online Gaming verändert sich schnell, ständig kommen neue Spiele, Features und Spielmöglichkeiten hinzu. Darauf muss auch der Jugendschutz reagieren. Die Entscheidung der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), die Altersfreigabe der Spieleplattform „Roblox“ von 12 auf 16 Jahre anzuheben, zeigt, dass der Jugendschutz aktuelle Entwicklungen im Gaming-Segment im Blick hat. Dennoch sehen Eltern, pädagogische Fachkräfte und Jugendschützer weiteren Handlungsbedarf. Gemeinsam diskutieren wir, wo es derzeit Lücken im System gibt und wie gesetzliche Vorgaben und technische Lösungen mit elterlicher Begleitung sinnvoll ineinandergreifen können.
Digitale Teilhabe für alle – ein Anspruch, der in Deutschland rechtlich verankert ist, aber praktisch nicht erreicht wird. Bereits seit 2019 sind öffentliche Stellen zur barrierefreien Gestaltung ihrer Websites und mobilen Anwendungen verpflichtet. Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das Ende Juni 2025 in Kraft tritt, nimmt nun die Wirtschaft in die Pflicht. Es zielt darauf ab, die gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen am Wirtschaftsleben zu fördern. Das Gesetz enthält Anforderungen an die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen, einschließlich Websites und Apps, und legt spezifische Vorgaben für die barrierefreie Gestaltung fest. In diesem Webtalk sprechen wir darüber, warum Barrierefreiheit so wichtig ist für gesellschaftliche Teilhabe und analysieren Herausforderungen bei der Umsetzung in Wirtschaft, Verwaltung und Bildung.
Experten beobachten, dass sich besonders junge Menschen in sozialen Medien radikalisieren. In der öffentlichen Debatte werden vor allem technische Faktoren wie Algorithmen als Ursache ausgemacht; soziale Dynamiken und Gruppeneffekte werden hingegen weniger beachtet. Dabei tragen gerade Gemeinschaft und der Austausch mit Gleichgesinnten maßgeblich zur Meinungsbildung und zur Festigung von Weltbildern bei. Andererseits haben soziale Netzwerke auch positive Seiten, weil Menschen sich ortsunabhängig vernetzen, Unterstützung erfahren und Gemeinschaft erleben können. Im Webtalk möchten wir gemeinsam diskutieren, wie soziale Medien als digitale Vernetzungsräume funktionieren.
AUSSTELLUNGEN an der vhs Moosburg

Ausstellung der Stadt Moosburg
"Vergessen und vorbei?"
Die Ausstellung „Vergessen und vorbei?“, die im Frühjahr 2025 in der Moosburger Stadthalle gezeigt wurde, stieß auf großes Interesse. Sie beleuchtete ein zentrales Kapitel der Moosburger Stadtgeschichte: das Kriegsgefangenenlager Stalag VII A, das Internierungslager Civilian Internment Camp No. 6, die Entwicklung der Neustadt sowie die lokale Erinnerungskultur.
Aufgrund der großen Nachfrage wird die Ausstellung nun in vier Teilen und in reduzierter Form erneut gezeigt – vom 14. September 2025 bis zum 23. März 2026 im Foyer (Eingangsbereich) der vhs Moosburg. Die kompakte Folgeausstellung bietet einen Überblick über die jeweiligen Themenblöcke und erlaubt vertiefende Einblicke in ausgewählte Aspekte.
Zudem bietet die Ausstellung die Gelegenheit, sich intensiver mit der aktuellen Debatte um den Erhalt der ehemaligen Wachmannschaftsbaracken auseinanderzusetzen.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter: www.stalag7a.de
Teil 2: 10. November – 12. Januar 2026
- Die Befreiung des Kriegsgefangenen-Stammlager „Stalag VII A Moosburg“
- Internment Camp No. 6

Ausstellung "Kohle und Konturen"
von Heiko Juranowitsch
Der Langenbacher Autodidakt Heiko Juranowitsch zeigt eine Auswahl seiner Kohleportraits, mit denen er ein breites Spektrum des menschlichen Ausdrucks abbildet und lebendige Gesichter in einem neuen Zusammenhang darstellt.
Die Werke sind teils grob skizziert, teils detailliert ausgearbeitet - und wenn man lange genug hinschaut, schauen sie zurück.
Ohne künstlerische Vorerfahrung nahm Juranowitsch im April 2023 seinen ersten Kohlestift zur Hand. Seither waren seine Werke in mehreren Ausstellungen in Langenbach, Mauern, Moosburg und Freising zu sehen. Die Fähigkeit zum traditionellen Live-Portraitieren ist ihm sehr wichtig und so verzichtet er auf jegliche Hilfsmittel wie Gitterlinien oder digitale Hilfestellungen.
Vernissage: Freitag, 14.11.2025, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: Freitag, 14.11. - Freitag, 19.12.2025, täglich 9 - 20 Uhr

Jahresausstellung "Künstlerfreundschaften II"
von Adolf Diehl und Hans Reif
Vernissage: Samstag, 10.01.2026, 18 Uhr
Laudatio: Dorothea Band
Musik: Mikhail Berlin (Klavier) und Daniela Verma (Sopran)
Ausstellungsdauer: 10.01. - 27.02.2026, täglich 9 - 20 Uhr (außer in den Ferien)
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